Sparprodukte zur Eigenheimfinanzierung

Für den Erwerb einer Immobilie und für die Zusicherung einer Wohnraumfinanzierung ist es wichtig, dass vorher Eigenkapital gebildet wird. Man spricht hierbei von mindestens 20 % des Kaufpreises der Immobilie, welche als Eigenmittel für die Finanzierung herangezogen werden sollten. Dies kann auf einem Sparbuch, einem Bausparvertrag oder aber auch auf einem Wertpapier-Depot angespart werden. Allerdings stellt die wichtigste Sparform für eine Immobilienfinanzierung dar Bausparvertrag dar.

Der Bausparvertrag für die Immobilienfinanzierung

Eine Bausparkasse ist keine Bank, sondern eine Gesellschaft die ähnlich wie ein Sparverein agiert. Das Geld kommt aus angesparten Bausparverträgen und muss an Darlehensnehmer zweckgebunden vergeben werden. Das heißt, dass jeder Kreditnehmer der ein Bauspardarlehen in Anspruch nehmen möchte, vorab einen Bausparvertrag vollständig bespart haben muss. Dies kann allerdings durch eine Zwischenfinanzierung umgangen werden und die Auszahlung des Kreditbetrages kann sofort erfolgen.

Der Bausparvertrag als Produkt

Grundsätzlich ist der Bausparvertrag ein Sparprodukt, das bei allen 4 österreichischen Bausparkassen gleich ist. Jede Bausparkasse hat allerdings noch Sonderformen des Bausparvertrages im Portfolio. Nur bei den Zinsen und Konditionen unterscheiden sich die Produkte der einzelnen Kreditinstitute. Die Laufzeit eines Bausparvertrages beträgt grundsätzlich sechs Jahre. Die Einzahlung der Bausparprämien kann monatlich, jährlich oder auch einmalig erfolgen. Außerdem erhalten Bausparer eine staatliche Bausparprämie, jedoch pro Person nur für einen Bausparvertrag.

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