Der österreichische Immobilienmarkt steht vor einem erneuten Rekordjahr. So wurden im ersten Halbjahr 2016 annähernd 60.000 Verbücherungen verzeichnet, genau sind es 59.452. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von ungefähr 5.500 Wohnungen, die ihre Besitzer wechselten. Nun wurde das vergangene Jahr 2015 mit 112.000 Transaktionen schon als Rekordjahr bezeichnet.
Hintergrund Steuerreform?
ImmoUnited hat bei einer Erhebung diese neuerlichen Spitzenwerte erfasst. Ausgedrückt in Prozent gab es eine Steigerung von 10,1 Prozent zum Vergleich des 1. Halbjahres 2015 und eine Steigerung von 44,5 Prozent zum Vergleich des gleichen Zeitraums im Jahr 2014. Einige Experten der Branche führen diese immense Anzahl an Transaktionen auf die jüngste Steuerreform gegen Ende des letzten Jahres zurück und sehen hier Auswirkungen von vorzeitig getätigten Käufen und Verkäufen.
Ansturm auf Immobilien
Nicht nur Kenner der Branche auch die Europäische Zentralbank rechnet mit einem Aufwind auf dem Wohnungsmarkt. Steuervorteile und der Niedrigzinsphase lösen einen regelrechten Ansturm auf Grundstücke, Häuser und Eigentumswohnungen aus. Speziell bei der Verbücherung von Grundstücken gab es einen Anstieg zum Vorjahr um 10,6 Prozent – in Zahlen ist das ein Zuwachs von 14.477 Verbücherungen. Gemessen am Volumen der Transaktionen ist das gar eine Steigerung von 28,8 Prozent. Im europäischen Vergleich nahm die Bautätigkeit nach der Wirtschaftskrise wieder leicht zu.
Der Kredit mit den günstigsten Zinsen am Markt
Die EZB teilte mit, dass Verbesserungen auf Arbeitsmärkten den Haushalten mehr Einkommen und dadurch die Bereitschaft gewachsen sei wieder mehr zu investieren. Bei www.kreditdoktor.at gibt es sehr günstige variable Zinsen ab 0,83% (nominal) für ganz Österreich. Auch beim Fixzins kann sich der Wohnungskäufer und Häuslbauer die Zinsen für 15 Jahre ab 1,5% (nominal) fixieren lassen. Mit diesen Top-Konditionen wird der Griff zur eigenen Immobilie schneller realisierbar. Viele Kunden entscheiden sich mittlerweile für einen Fixzinskredit und sind somit während der Fixzinsphase auf der sicheren Seite.
Trend setzt sich fort
Seit 2014 setzt sich der Trend zu tendenziell kleineren Wohnungen fort. So lag 2013 die durchschnittliche Größe einer Eigentumswohnung bei 78m2. Vier Jahre später liegt der Wert bei 67m2. Der demographische Wandel von Single Haushalten und 1-Kind Familien unterstützt diesen Trend.
Individuelles Wohnbedürfnis
Zusätzlich zu immer kleineren Wohnungen wird auch immer mehr Wert auf Individualität gesetzt. Heutzutage durchläuft man nicht mehr die „Wohnkarriere nach Schema f“. Von der Studentenbude über die eigene erste Wohnung bis zum Haus im Grünen. Dieses Modell existiert zwar noch aber es ist nicht mehr so gängig. Gründe hierfür sind gewachsene Mobilität und Flexibilität der Menschen.